- Review -
NH-P1
Wir haben uns für den Achtkerner Ryzen 7 3700X und den Kombiprozessor Ryzen 7 4650G mit sechs Kernen entschieden; für beide ist der Kühler laut Hersteller freigegeben. Als Testsystem kam unser Bauvor-schlag für den Ryzen Allrounder aus dem Herbst vergangenen Jahres mit offenem Gehäusedach zum Einsatz (siehe c’t 24/ 2020, S. 26). Die Montage gelingt dank des mitgelieferten Torx-Schraubendrehers recht flott innerhalb von 10 bis 15 Minuten, unter anderem weil die Konterplatte des Mainboards weiterverwendet wird. Die Gehäuselüfter haben wir alle ausgebaut, der hintere hätte dem NH-P1 im Weg ge-standen. Unter längerer Volllast mit dem Render-Programm Blender erreichte der Ryzen 3700X seine Maximaltemperatur von 95 °C. Dadurch schöpft er seinen Tur-botakt nicht mehr komplett aus. Mit 4,025 GHz lag die Taktfrequenz dabei aber immer noch deutlich über Nominaltakt (3,6 GHz). Mit dem Monsterkühler statt dem Boxed-Kühler von AMD sank die Re-chenleistung um 2,5 Prozent. Der Kombiprozessor Ryzen 5 4650G rechnete mit dem NH-P1 ebenfalls rund 2,5 Prozent langsamer als mit einem Luft-kühler, erreichte mit 87 °C aber noch nicht die Drosselgrenze. Die Spannungswandler des verwendeten Mainboards Gigabyte B550 Aorus Elite erwärmten sich bis auf 62 °C, was unkritisch ist.
"Der Noctua NH-P1 eignet sich aus unserer Sicht für den lautlosen Betrieb von Prozessoren der 65-Watt-Klasse, insbe-sondere für solche mit integrierter Grafik." (Christian Hirsch, c’t)
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