- Review -
NH-P1
Der NH-P1 ist
zwar größer als die meisten Aktivkühler
und die ausgeprägte Asymmetrie
nicht nur in Längs-, sondern
auch Querrichtung (13 mm Versatz
der Bodenplatte gegenüber Kühler-
Mittelachse) lässt ihn schnell über
die Mainboard-Kante, RAM- oder
respektive und Grafikkarten-Slots
ragen. Aber er ist nicht größer als
andere Passiv-Designs, sondern verlässt
sich ganz bewusst auf einen
enorm großen Lamellenabstand
und auf enorm dicke Lamellen.
Dieser Plan geht offensichtlich auf,
wobei die gute Wärmeleitung innerhalb
der dicken Platten und die
luftigen Verhältnisse dazwischen
schwer voneinander zu trennen
sind. Bei stehendem System und
Vorn-hinten-Orientierung, also
mit Lamellen quer zur Thermik,
bricht die Passivleistung zwar erwartungsgemäß
ein, aber in allen
anderen Ausrichtungen bietet
Noctua meist deutlich überlegene
Fanless-Temperaturen. Obwohl
die offizielle Kompatibilitätsliste
eine Einhaltung des Basistakts nur
bis 65 W TDP zusagt, gelingt mit
liegendem System, also nach oben
offenen Lamellen, sogar beinahe
der passive Volllastbetrieb mit acht
aktiven Kernen: 129 W abgeführte
Wärme bei 3,15 GHz (3,1 GHz Basistakt,
Soll: 3,4 GHz Turbo) sind
rekordverdächtig.
"Sieg auf ganzer Linie! Noctua zeigt: Passiv geht" (Torsten Vogel, PC Games Hardware)
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